In Abgrenzung zu Sigmund Freud, der den Menschen vorrangig in der Perspektive der Triebkonflikte wahrnahm, entwarf der international bekannte Psychiater und Neurologe Viktor E. Frankl (1905-1997) Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts das Konzept der Logotherapie.
Frankl sah den Menschen im Licht seiner Wert- und Sinnorientiertheit. Der logotherapeutische Ansatz möchte die geistigen und schöpferischen Kräfte des Menschen neu mobilisieren.
Schon zu Lebzeiten Frankls wurde die Logotherapie existenzanalytisch ergänzt, indem die Sinnperspektiven und Krisenlösung auf dem Weg biographischer Arbeit und praktischer Methoden kombiniert wurden.
Dr. Iris Mandl-Schmidt
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